Mittwoch, 2. Mai 2012

Rezension zu Andrea Schacht: Kyria und Reb Band #1 - Bis ans Ende der Welt



Wie fühlt es sich an, frei zu sein?
Die 17-jährige Kyria lebt in New Europe, einer Welt der kompletten Überwachung. Als sie erfährt, dass sie nur noch kurze Zeit zu leben hat, ist ihr einziger Gedanke: Flucht! Gemeinsam mit dem Draufgänger Reb flieht sie Richtung Küste. Doch schon bald sind ihnen die Verfolger auf der Spur. Werden die beiden den Weg in die Freiheit jemals finden?

Inhalt:
Kyria ist krank - todkrank. Sie hat einen Gendefekt, den sie von ihrem Vater geerbt hat und an dem dieser auch gestorben war. Jeden Moment könnte es passieren, dass sie umkippt und nie mehr aufstehen kann.
Eines Tages - Kyria hatte wieder einen Schwächeanfall und liegt im Heilungshaus - kommt ein neuer Patient: Ein Junge aus Subcultura, einer Gruppe der Menschen, die nicht in New Europe leben und sich weigern, es auch ín Zukunft zu tun. Er wurde bei einem Überfall verletzt und hierher gebracht. Kyria bringt die Ärzte dazu, ihm zu helfen, da der Junge ignoriert wird. Doch statt dankbar zu sein, ist er spöttisch und unhöflich. Als es jedoch einen Stromausfall von drei Sekunden gibt und alles in Panik ist, hält es ihn - Reb, wie Kyria nun weiß - nicht davon ab, Kyria dazu zu bringen, mit ihm abzuhauen. Denn soeben hatte sie erfahren, dass sie nur noch drei Wochen zu leben hatte. Und diese drei Wochen wollte sie in Freiheit verbringen, und nicht wie ein verwöhntes Küken, eingesperrt zu Hause.

Die beiden hauen ab und wollen in die Reservate, Orte, die sich wie Subcultura nicht New Europe anschließen wollen. Kyria findet Rebs Vater, der verschwunden ist, als dieser acht Jahre alt war. Sie überrascht Reb damit, und anfangs ist erwütend. Doch am Ende möchte er bei ihm bleiben und Kyria muss alleine weiter. Ihr Ziel: Hazel, eine Freundin aus den Reservaten, die sie einmal im Heilungshaus kennengelernt hatte.
Sie findet sie uns lebt ein ruhigeres Leben.

Doch lange nicht ohne die Probleme, die Kyria noch immer verfolgen: Dass ihr unterstellt wird, die Masern in die Reservate gebracht zu haben, ist noch eines der kleinsten. Denn sie bekommt einige Informationen von einem Bekannten aus La Capitale, wo sie gewohnt hat: Über ihren Vater, der gar nicht an einem Gendefekt gestorben war, und vor allem über sich selbst. Denn sie wurde in ihrer Vergangenheit nur belogen, belogen, belogen.
Das Schlimmste Problem ist aber, dass Kyria einer Verschwörung auf die Spur kommt, die keiner in den Reservaten ernst nimmt - die aber für La Capitale verheerende Folgen haben wird . . .


Meine Meinung:
Was mir nach einer Weile lesen aufgefallen ist, ist dass die Charaktere sehr gut ausgearbeitet sind. Ich weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll, jedenfalls fand ich die Charaktere sehr gelungen. *hust* besonders Reb wurde sehr . . . sagen wir "begehrenswert" dargestellt xD die anderen Charaktere waren mir auch alle sehr sympathisch bzw. die "Bösen" waren mir nicht sympathisch, wie es eben sein sollte.

Die Story hat mich etwas an Cassia und Ky Teil 1 erinnert, was ihr sicher auch nachvollziehen könnt wenn ihr das Buch gelesen habt, aber trotzdem ist es etwas anderes und das Wichtigste: Es hat unheimlich Spaß gemacht zu lesen ^^

Kritik: 1.Wenn über Politisches geredet wird, ist alles etwas kompliziert. Man müsste ich schon alles genau merken, um auch im weiteren Verlauf des Buches wirklich alles zu verstehen, was ich aber nicht mache, da ich das Lesen genießen möchte und die Lage sowieso nicht real ist. Wieso sollte ich mich anstrengen eine fiktive Welt zu verstehen, wenn sie übertrieben kompliziert ist? 2. Es gibt eine gewisse "Liebesszene", die echt nicht gelungen ist -.- Leider...

Design:
Das Buch ohne Schutzumschlag ist ein Traum *-* und auch ohne ist es einfach toll anzusehen ~_~ Übrigens habe ich (siehe unter den Kiwis) ein alternatives Design gefunden, das in Band 2 aufgegriffen wurde. Schade eigentlich :/

 


Verlag: EgmontINK
ISBN: 978-3-86396-016-2
Seiten: 382
Preis: [gebunden] 17,99€

Vielen Dank an den Egmont-INK-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

2 Kommentare:

  1. Das klingt aber spannend! Ich sag mal so, wenn es an Cassia und Ky 1 erinnert, ist es von der Geschichte her ganz gut, aber gibt es denn wirklich genug Action? Ich fand nämlich bei Cassia und Ky die Idee richtig gut, aber die Erzählweise und die Handlungs todlangweilig ....

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    1. zugegeben wirklich actionreich ist es wirklich nicht, das was es gut macht ist eben die liebe zwischen kyria und reb und die ganzen lügen, die kyria über ihr eigenes leben herausfindet.

      LG funne

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