Klappentext:
Endlich ist es so weit. Die Schafe von Glennkill erkunden
Europa. Gemeinsam mit ihrer neuen Schäferin Rebecca beziehen sie im Schatten
eines französischen Schlosses ihr Winterquartier. Dann sterben plötzlich im
Wald Rehe eines unnatürlichen Todes. Ein Werwolf, murmeln die Ziegen von der
Nachbarweide. Ein Loup Garou! Oder doch nur ein Hirngespinst? Doch spätestens
als ein Toter unter der alten Eiche liegt, ist klar, dass auch Hirngespinste
tödlich sein können. Die Schafe heften sich auf die Spur des Garou und
versuchen, mit Schafslogik, Mut und Kraftfutter, sich selbst und ihre Schäferin
zu retten.
Inhalt:
Die Schafe von Glennkill sind enttäuscht: Ihre neue Weide
sieht alles andere aus als so, wie ihr verstorbener Schäfer George es ihnen
erzählt hatte. Außerdem stinkt es fürchterlich – nach den Ziegen auf der
Nachbarweide.
Als eines Tages ein völlig verunstaltetes – und totes
natürlich – Reh im Wald aufgefunden wird, legt Miss Maple (das klügste Schaf
der Herde und vielleicht der Welt) wieder los. Sie will den Täter finden. Die
anderen Schafe helfen dabei, als sie selbst ins Visier kommen – denn
irgendjemand hat es auf die Tiere in der Umgebung abgesehen. Aber wer? Und
warum? Und ist ihre neue Schäferin Rebecca auch in Gefahr?
Meine Meinung:
Wow!!!
Wie auch der erste Teil, Glennkill, ist dieser hier einfach
fantastisch – pure Schafslogik eben. Diese Schafe sind so schusselig, flauschig
und abenteuerlustig, dass man sie einfach lieb haben muss! Vor allem die
Wortspiele, zum Beispiel „wollen“, „Wollensstärke“, „wollsträubend“ und
„ungeschoren davonkommen“. Die Schafe sind so liebenswert mit ihrem kurzen
Gedächtnis, ihrer Leichtgläubigkeit, und wie jeder zweite Gedanke nur aus dem
nach frischem Gras oder Heu besteht. Nicht, dass wirklich jedes Wort in diesem
Buch „Gras“ oder „Heu“ ist xD Na ja, fast ._.
Was mich auch ziemlich verwundert hat, ist, dass es wirklich
ein Thriller ist. Der erste war ein Krimi, aber da dachte ich nichts dabei,
dass „Krimi“ vorne draufstand. Bei diesem hier aber merkt man wirklich, dass es
ein Thriller ist. Es ist schon beeindruckend, wie die Autorin liebenswerte
Schafe und blutig zerfetzte Rehe in ein Buch packen kann. Es war sogar ein
wenig gruselig, obwohl es aus Sicht der Schafe geschrieben und somit nicht ganz
so schlimm wie aus Sicht eines Menschen ist, weil die Schafe großteils nicht einmal geblickt haben, was um sie herum wirklich geschieht (einer der Faktoren die die Bücher so witzig machen... die schafischen Interpretationen).
Fazit:
Mindestens so gut wie Glennkill, wenn nicht sogar besser!
Mindestens so gut wie Glennkill, wenn nicht sogar besser!
ISBN: 978-3-4424-7359-5
Verlag: Goldmann
Seiten: 414
Preis: [TB] 9,99€
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Vorheriger Teil:
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