Mittwoch, 9. Januar 2013

[Rezension] Dan Brown: Illuminati (Robert-Langdon-Thriller #1)


Klappentext:
Ein Kernforscher wird in seinem Schweizer Labor ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust finden sich merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon zu entziffern vermag, Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Symbole gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der „Illuminati“. Diese Gemeinschaft scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Kernforschers wurde Antimaterie entwendet.

Inhalt:
Als aus dem Labor des ermordeten Kernforschers Leonardo Vetra Antimaterie entwendet wird, gibt es nur noch eine Möglichkeit: Seine Tochter, Vittoria Vetra, wird die Antimaterie zurückbringen müssen, denn ohne die einzigartige Ladestation läuft ein Countdown von nur vierundzwanzig Stunden, bevor die Antimaterie mit normaler Materie reagiert und alles in einem Umkreis von etwa einem Kilometer dem Erdboden gleich macht.

Der Chef von CERN, wo sich auch Leonardo Vetras Labor befindet, organisiert Robert Langdon, um das geheimnisvolle Zeichen auf der Brust des Toten zu deuten, um den Aufenthaltsort der Antimaterie herauszufinden. Es ist nur ein Wort, und es lautet „Illuminati“.
Zusammen machen sich Vittoria Vetra und Robert Langdon auf, um die Vatikanstadt, das Ziel des Anschlags der geheimen Bruderschaft, zu retten.


Meine Meinung:
Erst habe ich nicht geglaubt, dass der Film ab 16 sein sollte. Dann habe ich aber das Buch gelesen – und stimme dem FSK vollkommen zu. Ich finde das aber alles andere als schlecht, denn „Illuminati“ ist dadurch viel spannender als „Das verlorene Symbol“ und „Sakrileg“. Es ist spannender, da es um das Leben vieler Menschen geht, und um Antimaterie (ein sehr interessantes Thema), und um die Vatikanstadt. Es werden die geheimen Archive beschrieben, und auch die privaten Räume des Papstes. Außerdem gibt es mehr (und blutigere) Tode, was in den anderen nicht war. Da war alles harmlos. Das hier macht es viel spannender.

Anfangs war ich ein wenig enttäuscht, denn ich dachte, das einzige Rätsel wäre, die Antimaterie zu finden. Das klingt ja nicht so nach der Genialität von Dan Brown. Dann aber kam der Weg der Erleuchtung ins Spiel, bei dem Man die Rätsel lösen musste, um zum nächsten Punkt und am Ende zum Hauptquartier der Illuminati zu kommen. Fand ich ungemein erleichternd! Auch wenn es hier nicht so viel Symbologie gab, sondern eher Physik, was es fast (aber natürlich nur fast) zu einem gewöhnlichen Thriller macht. Und Dan Browns Bücher sind eigentlich nicht gewöhnlich ._.

Ich frage mich, wohin Vittoria verschwindet – am Ende kann man fast denken, die beiden sind zusammen, aber in Das verlorene Symbol habe ich von ihr nichts gehört, und es kommt glaube ich eine neue Frau ins Spiel.

Das Buch bekommt eindeutig fünf Sterne von mir, denn die fehlende Symbologie wird durch das ausnahmsweise Spannende und die Tode, die Robert und Vittoria verhindern wollen, ersetzt. Trotz allem ein geniales Buch!!!



ISBN: 978-3-404-14866-0
Seiten: 701
Verlag: Bastei Lübbe
OT: Angels and Demons
Preis: [TB] 8,49€
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