Samstag, 18. November 2017

[Rezension] Iny Lorentz: Die Wanderhure

<a target="_blank" href="https://www.amazon.de/gp/product/3426629348/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3426629348&linkCode=as2&tag=myli07a-21&linkId=44589e8bd85a89287727b40065fbae84">Die Wanderhure</a><img src="//ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=myli07a-21&l=am2&o=3&a=3426629348" width="1" height="1" border="0" alt="" style="border:none !important; margin:0px !important;" />


Inhalt:
Konstanz 1410. Marie Schärers Kindheit scheint nun vorbei zu gehen. Ihr Vater hat einen Mann für sie gefunden, und die Hochzeit steht kurz bevor. Doch da gerät alles außer Kontrolle: Urplötzlich wird Marie der Hurerei beschuldigt, dabei hat sie nie ein Mann auch nur berührt! Dahinter steckt ihr zukünftiger Ehemann, der die Gelegenheit jedoch dazu nutzt, Marie auspeitschen und aus der Stadt zu jagen, während er ihren Vater tötet und dessen gesamten Besitz in Anspruch nimmt.

Marie bleibt nichts anderes übrig, als heimatlos durch Deutschland zu ziehen, ihren Lebensunterhalt nun tatsächlich durch Hurerei zu verdienen, und eiskalte Rachepläne zu schmieden...



Meine Meinung:
Rache. Das ist ein starkes Motiv in diesem Buch. Wir begleiten Marie auf fünf Jahren Reise durch Baden-Württemberg, und bekommen mit wie sie jeden Tag vor Wut auf ihren "Ehemann" Rachepläne schmiedet und kaum Gedanken an anderes verschwendet. Zwar kann man sie sehr gut verstehen, weil ihr eine himmelschreiende Ungerechtigkeit zugefügt wurde, aber trotzdem war das für mich als Leserin teilweise ganz schön nervig.

Aber gut, da es in diesem Buch ja genau darum geht: Die Rache zu planen und zu versuchen, sie zu bekommen, kann ich mich eigentlich schlecht darüber beklagen, oder? Immerhin war das Buch, abgesehen davon, extrem gut.

Mir hat die Sichtweise einer Hure (freiwillig oder nicht) sehr gut gefallen, denn so etwas habe ich noch nie gelesen. Es war interessant, das Mittelalter aus Sicht einer umherstreifenden Frau zu sehen, und dass dabei tatsächlich das Thema von Vergewaltigung und dem ach so unendlichen "Lendenleid" der Männer besprochen wurde, und dass dadurch das Leben einer umherziehenden Frau im Mittelalter ziemlich realistisch rüberkam.

Wenn ich bewanderter in historischen Romanen wäre, würde ich es jetzt mit anderen Mittelalter-Büchern vergleichen, in denen Frauen die Hauptpersonen sind, aber alle die ich kenne handeln von Männern oder von Frauen von Stand.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Abgesehen von ein paar gedanklichen "hör doch mal auf über diese doofe Rache nachzudenken" war es sehr spannend und unterhaltsam. Aufgrund der etwas "anderen" Sichtweise fand ich es sehr interessant zu lesen. Das gab einen recht anderen Blickwinkel.



Folgende Bücher:
Die Rache der Wanderhure / Die Kastellanin
Das Vermächtnis der Wanderhure
Die Tochter der Wanderhure
Töchter der Sünde
Die List der Wanderhure

3 Kommentare:

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