Sonntag, 11. Dezember 2011

Rezension zu "Die Gabe der Magie" von Kathleen Duey


Klappentext:
Sadima verfügt über Zauberkräfte und verlässt den Hof ihres Vaters, um mehr über ihre Gabe herauszufinden. Bald darauf lernt sie den jungen Magier Franklin kennen - und verliebt sich in ihn...
Doch Franklin sieht sich außerstande, Sadimas Gefühle zu erwidern. Denn er und sein ehrgeiziger Freund Somiss haben sich einer großen Aufgabe verschrieben: der Gründung einer Akademie der Magier.
Doch der Weg zur Magie ist gefährlich - und meistens tödlich!

Inhalt:
Sadimas Geburtstag ist der Todestag ihrer Mutter. Ihr Bruder hat eine Zauberin geholt, die bei der Geburt helfen sollte. Hinterhältig tötete diese die Mutter, raubte das Zimmer aus und ließ das Kind auf dem Boden liegen. Als Micah, Sadimas Bruder, und ihr Vater das bemerkten, war die Zauberin schon über alle Berge. Das Kind lebte noch. Sadima.
Sie wuchs auf dem Bauernhof auf. Bald merkte sie, dass sie die Gedanken der Tiere hören  und mit ihnen reden konnte. Als sie das ihrem Vater erzählte, hielt er sie für verrückt. Magie gab es nicht in seinem Leben, und nichts hasste er mehr als Magier.

Als er stirbt und Micah heiratet, geht Sadima von zu Hause fort. Nach Limòri, wo Franklin wohnt, ein Magier, den sie auf einem ihrer Ausflüge getroffen hat. Bald findet sie ihn - und Somiss. Die beiden leben in einer Wohnung in Limòri. Sadima ist dort unerwünscht - beziehungsweise Somiss will sie nicht haben. Ständig hockt er in seinem Zimmer, in diesem Zimmer, in das niemand reingehen darf. Franklin ist überaus erfreut, Sadima nach drei Jahren wieder zu sehen.

Am ersten Tag kocht und putzt sie die Wohnung, damit die Beiden mehr Zeit haben. Das überzeugt Smiss trotzdem nicht. Doch als Franklin sie etwas abschreiben lässt, findet er langsam interesse an ihr. Denn er hat ständig Besuch von Leuten, die Texte kennen. Texte in einer fremden Sprache, die eigentlich niemand beherrscht. Doch wenn man diese Texte als Lieder singt, soll das eintreten, von dem das Lied handelt. Es gibt Liebeslieder, Lieder gegen Schmerzen, Einschlaflieder für Kinder, einfach alles. Sadima ist deshalb so nützlich, weil sie nicht lesen kann was sie schreibt. Sie hat es noch nie gelernt. Und Somiss will nicht, dass sie ihr Geheimniss erfährt.

Doch seit einiger Zeit kommt Franklin, ihr lieber Franklin, verletzt und verdreckt nach Hause. Im Auftrag von Somiss, seinem Herrn, der ihn als Sklave gekauft hat. Mehr sagt er nicht. Eines Tages folgt Sadima ihm - und muss etwas Schreckliches feststellen...

Meine Meinung:
Das Buch ist sehr schnell durchgelesen, was ich schon mal nicht so mag. Außerdem ist es in zwei Zeiten geschrieben: ein Teil in der Zukunft, ein Teil in der Gegenwart. Der Teil in der Zukunft ist in der Ich-Perspektive geschrieben und handelt von einem Jungen mit magischem Potenzial. Die Gegenwart handelt von Sadima und ist nicht in der Ich-Perspektive geschrieben. Eigentlich ist sie die Hauptperson und nicht der Junge aus der Zukunft. Das Buch hat nicht wirklich einen Hauptteil und endet sehr plötzlich, an einer Stelle wo es noch endlos weitergehen könnte. Das hat die Rezi sehr schwer gemacht. Es ist wie... ein Viertel von einem Buch vielleicht. Und von den anderen drei Vierteln habe ich nichts gehört, das heißt es gibt keine Fortsetzung.
Alles in allem ist es jedoch ein sehr gutes Buch, zumindest der Teil in der Zukunft ist sehr spannend geschrieben und wenn man es zuende gelesen hat, will man den nächsten Teil lesen (den es nicht gibt). Wenn jemand doch von einer Fortsetzung gehört hat - bitte sagen!!!
Allerdings gibt es abertausende gleichwertige Fantasiebücher da draußen... angefangen bei Trudi Canavans Sonea-Reihe, und ich denke mit denen ist man weitaus besser beraten...


 

Verlag: blanvalet
ISBN: 978-3-442-26747-7
Preis: ein paar Cents
Seiten: 416
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