Seine Berührung ist wie Eis, das mich verbrennt, mich wärmt und tief in mir schmilzt.
(Quelle: Klappentext)
Inhalt:
Seit diesem Autounfall, bei dem Almas zwei besten Freundinnen gestorben waren, ist nichts wie vorher. Denn jede Berührung schmerzt sie, als würde ein Feuer in ihrem Kopf explodieren. Nacht für Nacht wird sie von den Kopfschmerzen geplagt. Doch nicht nur das: denn seit einiger Zeit bekommt sie Alpträume, in denen sie Morde beobachtet. Als sie herausfindet, dass sie im Schlaf einen Traum in ein violettes Buch geschrieben hat, ist sie zu Tode erschrocken. Noch mehr, als der Mord ein paar Tage nach dem Traum plötzlich in den Zeitungen gezeigt wird, und zwar genau so, wie Alma es geträumt hatte.
Aber Alma muss sich auch um andere kümmern. Zum Beispiel um die Personen, die sie ihre besten Freundinnen nennt. Seline wurde von einem Jungen in der Umkleide gefilmt. Seitdem hat sie die Wahnvorstellung, zu dick zu sein. Und merkt nicht, wie sie magersüchtig wird. Oder Naomi, die einer bösen Satanistensekte in die Hände gefallen und übel zugerichtet wurde. Aber vor allem hat Alma Probleme mit Agatha, die etwas in ihrem Haus versteckt hält. Nie lässt sie jemanden zu sich herein und begründet es damit, ihre Tante könnte sich eine schlimme Erkältung einfangen, was ihr Tod wäre. Als Alma sich unbefugt Zutritt verschafft, nimmt sie einen starken Chemikaliengeruch in dem Haus wahr. Was zum Teufel macht Agatha mit den Chemikalien? Und warum kommt der Geruch aus dem Zimmer ihrer kranken Tante, die seit Jahren niemand mehr gesehen hat?
Almas erstem Traum folgt ein zweiter. Und ein dritter. Und alle werden wahr. Nicht einmal, dass sie versucht, den dritten Mord aufzuhalten, die arme Frau vor ihrem Schicksal zu bewahren, hilft. Alma war zu feige, sie rannte weg und hörte noch im Weglaufen den Todesschrei der Frau. Sie hätte sie retten können.
Alma liefert die Satanistensekte, die Naomi verunstaltet hat, der Polizei aus. In der Hoffnung, sie sind die Mörder und damit hören die Morde und vor allem ihre Alpträume auf. Doch es folgt ein vierter Traum. Und das Opfer? Ganz eindeutig Almas Bruder Evan… wird sie es schaffen, ihren Bruder vor dem Mörder zu retten? Oder findet der sein viertes Opfer…
(Quelle: eigene Zusammenfassung)
Meine Meinung:
Klingt ja ganz spannend. Und so. Das geheimnisvolle Notizbuch, eine Jugendliche, sie irgendetwas Chemikalisches im Zimmer ihrer kranken Tante vollführt, Morde, die irgendetwas mit Almas Träumen zu tun haben… Aber ehrlich gesagt, ich war nicht so begeistert von der Geschichte. Das heißt, war ich schon. Aber das Ende ist eben offen. Ich zitiere mal die letzten Sätze:
Auf der Suche nach einer Antwort sehe ich mich um, doch die Stadt, der Park, die Strömung des künstlichen Kanals, der gurgelnde Fluss sind nur ein grenzenloses Meer aus Dunkelheit.
Keine Zukunft.
Keine Antwort.
Kein Licht.
Nur Finsternis.
Und genauso, wie Alma nach einer Antwort sucht, sucht auch der Leser sie. Keinerlei Aufklärung dafür, wohin Morgan verschwunden ist, warum sie diese Träume hat, warum sie wahr werden, warum sie von einohrigen Männern verfolgt wird, nichts. Lediglich das Geheimnis um Agatha wird aufgelöst. Meine ganze Begeisterung über das Buch ist verflogen, als ich das Ende gelesen habe. Das ist nicht mal mehr ein Cliffhanger... das war einfach so aus dem Nichts ein Schluss.
Von Morgan ist kaum die Rede, und er spielt auch keine so romantische Rolle, wie im Klappentext versprochen. Ich bin nur ehrlich: das Buch würde ich mir nicht kaufen (war ein RE) :(
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Verlag: PAN
ISBN: 978-3-426-28333-2
Preis: [gebunden] 16,99€
Seiten: 441
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Vielen Dank an den PAN-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
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