Montag, 20. August 2012

[Rezension] Wolf Spillner: Wasseramsel


Klappentext:
Wasseramsel - das ist nicht nur der Name des seltenen Vogels, den Winfried und Ulla entdecken, der unter Wasser laufen kann und angeblich die Fischbrut aus dem Forellenteich frisst. Winfried nennt auch Ulla so, seit er sie zum ersten Mal sah, als sie im angestauten Waldbach badete. Zwischen den beiden entsteht eine große Liebe, obwohl Winfried bisher nur Freude an schnellen Motorrädern fand und seine Mutter ihn noch zu jung für "Mädchengeschichten" hält. Und dann hängt Ullas Bild auf der Ausstellung zum Heimatfest, es zeigt das schöne Tulbachtal im Landschaftsschutzgebiet, bevor dort Winfrieds Vater ein Haus baute und einen Forellenteich anlegte. Eines Tages ist Winfried fort, das Haus seiner Eltern verwaist, kein Zeichen, kein Brief gibt Ulla Nachricht.


Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich von einer Oma geschenkt bekommen, und es ist ziemlich alt. Demnach ist auch der Schreibstil. Allerdings habe ich schon bessere alte Bücher gelesen, und dieses Buch kann man sehr schwer rezensieren: Es ist einfach seltsam.

Laut dem Klappentext geht es um die erste Liebe, was vielleicht stimmt, aber eher nur zur Hälfte. Größtenteils finde ich Winfrieds Verhalten regelrecht pervers, und sein und Ullas erstes Mal ist auch schrecklich. Oder besser: Seltsam. Als hätte der Autor sich nicht getraut, über Liebe zu schreiben, hat es aber doch gemacht, und dadurch ist es schlecht und . . . seltsam geworden -.-

Ich würde dieses Buch keinem empfehlen, denn es gibt erstens einen schlechten Blick auf die erste Liebe, und zweitens ist es langweilig, denn es geht auch viel um Politisches und Wissenschaftliches, wo doch das Buch als Kinderbuch beschrieben wird. Das ist nichts für Kinder.



ISBN: 3-358-00952-1
Verlag: Der Kinderbuchverlag Berlin
Seiten: 240

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