Klappentext:
Eine dramatische Liebe in den Weiten des schottischen
Hochlands
In den wilden Highlands steht das Haus ihrer Ahnen. Eine
geheimnisvolle Botschaft ruft die junge Kirsty dorthin. Die große
Whiskybrennerei, die einsamen Moore und die Menschen, die ihre Familie sein
sollen – alles kommt Kirty fremd und unheimlich vor. Bis sie Callum begegnet,
dem Falkner…
Inhalt:
Kirsty wird von ihrem toten Bruder von China nach Schottland
gerufen. Er schickte ihr kurz vor ihrem Tod eine Pergamentrolle mit der
Nachricht „Sie hat getötet“. Was kann er damit gemeint haben? Als Kirsty in
Cluain, der Provinz ihres Großvaters ankommt, wird sie neutral empfangen. Sie
kann sich schlecht einleben. Alles ist trostlos, ihr Bruder und ihr Vater sind
tot, hier hat sie Familie, die ihr fremd ist. Doch dann begegnet sie Callum,
dem Sohn der Haushälterin Cluains, und sie verliebt sich in ihn. Doch er will
sie nicht, und zu Kirtys Einsamkeit kommt noch Liebeskummer hinzu…
Meine Meinung:
Selten habe ich ein so schlechtes Buch gelesen. Die Umgebung
war zwar gut beschrieben (ob es wirklich so aussieht im schottischen Hochland
kann ich natürlich nicht sagen) aber die Charaktere waren das reinste Grauen. Noch nie habe ich ein Buch gelesen, in dem die
Personen so starke Stimmungsschwankungen haben wie hier. Es ist, als hätte die
Autorin aus der Hauptperson eine liebliche, errötende Dame machen wollen, doch
dabei ist sie eher grob, stark und selbstbewusst. Dazu widersprechend ist sie
unglaublich dumm und naiv. Außerdem sind da die erwähnten
Stimmungsschwankungen, diese allerdings bei den meisten Personen im Buch: Es
wird angefangen zu schreien, nachdem man gerade noch seelenruhig dabeisaß und
zuhörte, und es wird ein Liebesgeständnis gemacht, nachdem noch nicht einmal erwähnt wurde, dass Kirsty Callum liebt,
und dass, obwohl das Buch aus der Ich-Perspektive von Kirsty geschrieben wurde!
What the fuck? Diese ganzen Personen haben mich fast wahnsinnig gemacht, aber
ich habe es trotzdem zu Ende gelesen. Warum auch immer. Es war reinste
Zeitverschwendung.
Ach ja, die Personen sterben ziemlich unerwähnt, will sagen, dass es ihnen prächtig geht, und auf der
nächsten Seite steht „Die Beerdigung war am frühen Morgen“, und man fragt sich,
wer zum Teufel gestorben ist und
wann. Außerdem sterben eine Menge Leute dort. Grauenvoll. Alle ebenfalls
„unerwähnt“, wie ich es nenne. Sollte das geheimnisvoll wirken? So, wie Kirsty
von Scarlett O’Hara inspiriert sein soll, was allerdings vollständig ihrem
Wesen widerspricht?
Außerdem ist es kotzlangweilig, man kommt am Anfang gar
nicht richtig rein, und das versucht geheimnisvolle lässt einen nicht
durchblicken, denn es ist nicht geheimnisvoll
sondern verwirrend und dumm.
Ach würg. Wenn ihr das Buch gelesen habt, schreibt mir doch
bitte eure Meinung in die Kommentare, damit ich weiß, ob es vielleicht noch
andere Meinungen gibt :)
A falcon for a queen
ISBN: 978-3-596-17370-9
Verlag: Fischer
Seiten: 334
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare sind Herzlich Willkommen!