Celeste Ealain auf facebook
ASIN: B00JEHJUWY
Preis:
Seiten: 260
Fortsetzung:
Ich bin... das Chaos
Ich bin... das Chaos
Inhalt:
Es ist schon lange Zeit her, dass die Vampire die Menschen
als Nahrungsquelle entdeckt und auszurotten begonnen haben. Ein Glück für sie,
dass sie die Zucht eingeführt haben! Die Brutstätten… und Vampire, Jäger
genannt, die Exemplare der Spezies einsammeln und dort abgeben. Doch als Edrian
eines Tages eine junge Frau mit goldenen Augen und hellem Haar findet und von ihrem
Blut kostet, ändert sich alles für – und an – ihm: Denn mit Objekt Silena II
stimmt etwas nicht…
Meine Meinung:
Auf dieses Buch der noch recht unbekannten Autorin Celeste
Ealain bin ich aufgrund des interessanten Covers aufmerksam geworden, da es sofort
Interesse weckt und zudem natürlich sehr schön anzusehen ist. Der Inhalt hat
einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen: Bestehend aus einer tollen
Mischung meiner Lieblingsgenres (Science-Fiction und Romantasy), sehr
interessanten „neuen“ Vampiren und einer spannenden Handlung, sowie einer sehr
kreativen Hintergrundgeschichte, ist es ein sehr, sehr gutes und
unterhaltsames, wenn auch leider zu kurzes Buch geworden.
Bemängeln muss ich leider ein wenig die Schreibweise, in der
zu oft „er“ anstatt des Namens verwendet wird und man somit sehr häufig nicht
weiß über wen der beiden aktuellen männlichen Charaktere gesprochen wird. Außerdem
stockt es meiner Meinung nach sehr oft und durchgehend an den Formulierungen,
es wirkt fehlerhaft und holperig; außerdem finden sich trotz Lektorat sehr
viele Rechtschreibfehler. Allerdings findet man sich sehr schnell und sehr gut
in die Schreibweise Celeste Ealains ein, denn sie ist angenehm zu lesen und wie
schon erwähnt wunderbar spannend und unterhaltsam und wird bald auch richtig
packend.
Die Vampire dieser Fantasy-Geschichte gefallen mir sehr gut.
Wie die „Vegetarier“ der Bis(s)-Reihe gibt es hier Vampire, die sich nicht von „echtem“
menschlichen Blut ernähren und die Menschen nicht mehr jagen wollen. Alle
Vampire verbrennen in der Sonne, haben spitze (herausfahrbare :D) Eckzähne, trinken
Blut und sind größer als Menschen; doch außer diesen Tatsachen und ein paar
Kleinigkeiten unterscheiden sie sich nicht von ihnen: Sie besitzen einen
Herzschlag, bluten, etc. Sehr interessant fand ich auch die Sache mit der
Krankheit UZI und der Gedankenübertragung von Silena, ebenfalls Edrians Träume (da
diese Vampire eigentlich nicht träumen).
Sehr gewöhnungsbedürftig fand ich das Thema Periode. Klar…
das ist etwas, das so ziemlich JEDER Fan der Twilight-Trilogie sich fragt: Was
macht Edward, wenn Bella ihre Tage hat? Weil es eben ein menschliches Thema
ist, über das man im Bereich Vampire immer dezent hinwegsieht. Einerseits finde
ich es sehr gut, dass Celeste Ealain diese Tatsache einmal ausgeschrieben und
in ihren Roman eingebracht hat, andererseits gibt es auch einen Grund, weshalb
solche offenen Fragen niemals beantwortet werden, und der hat nicht unbedingt
nur damit zu tun, dass ein Buch möglichst jugendfrei sein soll. Celeste Ealain
hat die Szene wie Edrian Silenas Menstruationsblut trinkt zwar sehr schön
verpackt, allerdings ist eine genauere Vorstellung davon wie gesagt sehr
gewöhnungsbedürftig.
Ansonsten habe ich als dazugewonnener Fan des Buches noch etwas
an der Handlung herumzumotzen, denn diese ist mir gegen Ende viel zu schnell
abgehandelt worden – das hätte mehr, ausführlicher und besser werden können.
Falls man sich fragt weshalb ich trotz umfangreicher Kritik
dem Buch trotzdem alle Sterne gebe: Es hat es einfach verdient ;) Über die
Stolpersteine kann man hinwegsehen, und die tolle Genremischung, die Handlung
und die großteils wunderbare Schreibweise überwiegen bei weitem meine „Ärgernisse“:
„Ich bin… das Ende“ ist ein tolles Buch einer tollen Autorin, welche
hoffentlich bald bekannter wird und noch viele weitere tolle Bücher schreibt ;)
Weitere Bücher der Autorin:
Die verschollene Rasse Mensch
Enujaptas Fluch
Ein Schluck Schicksal
Vielen Dank an Celeste Ealain für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare sind Herzlich Willkommen!