Freitag, 9. Dezember 2011

Rezension zu: Rolltreppe abwärts von Hans-Georg Noack




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Verlag: Ravensburger
ISBN: 3-473-58001-5
Preis: 6,99€
Seiten: 216




Klappentext:
Noch ein schneller Blick rundum. Ein Griff. Das Gerät war nicht groß. Wenn man es unter den Anorak schob, fiel es gar nicht auf. Und nun schnell zur Treppe! Für Herzklopfen gab es höchstens noch bis zum Erdgeschoss einen Grund.

Jochen hat keine Freunde. Bis er Axel und Elvira trifft. Endlich zwei Menschen, die sich für ihn interessieren. Jochen weiß, dass er diese Zuneigung nicht umsonst bekommt. Er beginnt zu stehlen - und wird erwischt. Zu Hause gibt es großen Ärger, in der Schule wird er mehr denn je gemobbt. Jochen schlägt zurück, so hart, dass er andere verletzt. Die Konsequenz: Der 13-Jährige muss ins Heim. Flucht ausgeschlossen.


Inhalt:
Jochen geht nach der Schule nach Hause - und merkt, dass er seinen Schlüssel verloren hat. Seine Mutter arbeitet, sein Vater lebt nicht mehr hier. Seine Eltern leben getrennt. Jochen geht in die Stadt, da er nicht warten will, bis seine Mutter kommt. Geld hat er keins. Er geht in ein Kaufhaus - und da liegt er: ein riesiger Haufen Bonbons. So viele... ob jemand ein paar davon vermissen würde? Die Entscheidung ist schnell gefallen - schließlich hatte er nichts gegessen, weil er nicht ins Haus konnte.

Doch plötzlich spricht ihn ein großer Junge an. Er hat gesehen, wie Jochen die Bonbons eingesteckt hat und möchte eins davon. Jochen gibt es ihm. Der Junge stellt  sich vor; sein Name sei Axel, und er habe nichts dagegen, dass Jochen sich ein paar Bonbons genommen hätte. Es seien ja so viele da. Axel ist sehr nett zu Jochen und vor allem ist er sehr spendabel: er bekommt viel Taschengeld. Bei ihn rauchte Jochen seine erste Zigarette und trank sein erstes Bier.

Sein Leben wurde besser durch Axel. Schon ewig hatte er keine Freunde mehr gehabt. Doch eines Tages sagt Axel, er habe kein Geld. Und überredet Jochen dazu, Zigaretten zu klauen. Was würde er nicht tun, um dem tollen Axel zu gefallen? Bald darauf lernen die beiden Elvira kennen - wobei sich bald sehen lässt, dass sie mehr Interesse an Jochen hat als an Axel... Er klaut ihr eine Kette. Davon gab es auch tausende, eine würde niemand vermissen. Später klaut er noch ein Musikgerät für sie - oder versucht es zumindest - und wird erwischt.

Das alleine hätte seine Mutter vielleicht doch nicht überzeugt, ihn ins Heim zu stecken. Doch als er die verräterische Elvira in der Stadt trifft, will er seine Kette zurück - und landet abrupt wieder bei der Polizei. Nicht allein das noch; dazu kommen eine Schulschlägerei, bei der er einem Jungen eine Milschflasche auf den Kopf haut, und ein Einbruch in ein Stadion, um ein Versteck zu suchen. Ein hoffnungsloser Fall, wie auch Jochens Erzieher im Heim meint. Auch dort findet er schwer Freunde. Doch zumindest auf einen kann er sich voll und ganz verlassen.

Im Heim stellt er sich stur. Er soll einen Aufsatz schreiben. "Warum ich hier bin." Doch er schreibt immer nur, dass seine Mutter ihn hergeschickt hat, weil sie ihn nicht mehr wollte. Durch diese Einstellung macht er auch allerlei Unsinn - mit schweren Folgen.

Meine Meinung:
Allgemein mag ich Schullektüren nicht. Vor allem deswegen, dass man das Buch nicht nur einmal liest, darüber nachdenkt, es gut oder schlecht findet; nein. Wochenlang, wirklich wochenlang beschäftigt man sich nur mit einem einzigen Buch. Dazu muss man dann auch noch ellenlange Texte schreiben. Und der einzige Sinn der Lektüren ist es doch, einem was beizubringen. In diesem Buch zum Beispiel: Du sollst nicht stehlen. Und du sollst dir nicht mit einem Löffel den Arm aufstechen.

Rolltreppe abwärts... ging so. Ich war nicht schrecklich begeistert davon, aber es ging mir auch nicht so arg auf die Nerven wie andere Lektüren. Das heißt also es war gar nicht so schlecht, auch wenn mir etwas Spannenderes  besser gefallen hätte.
Da ich Schullektüren immer ganz schlecht von außen betrachten kann, kann ich diese Rezension leider nur als Schülerin abgeben. Deswegen: Eine Lektüre die durchaus Sinn macht, eher modern ist und vor allem etwas das die Schüler eine Milliarde male lieber lesen als Ödipus oder Wilhelm Tell ;)


1 Kommentar:

  1. Hey! Dein Bloghintergrund ist echt wunderschön :)

    Ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen(durch Mein Lesetipp, facebook) und habe ein bisschen auf deinem Blog gestöbert und mich dazu entschlossen, regelmäßiger Leser zu werden.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Blog besuchen würdest und auch über Verbesserungsvorschläge. 

    Hier der Link zu meinem Blog(Falls du irgendwelche Fragen hast zum Bloggen, kannst du mich gerne anschreiben):)
    http://rozasleselieblinge.blogspot.com/


    Liebe Grüße
    Chrisy

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