Sonntag, 4. März 2012

[Rezension] Friedrich Schiller: Wilhelm Tell


Inhalt:
Schwyz, Uri und Unterwalden - drei Ortschaften, unterdrückt durch Unrecht und den eigensinnigen Landvogt des Kaisers. Mord, Totschlag - Gerechtigkeit?

Als Baumgarten jemanden umbringt, der seiner Frau Unrecht antun wollte, muss er fliehen. Wilhelm Tell, ein Anwohner aus Uri, hilft ihm bei der Flucht und versteckt ihn bei einem Bekannten.
Doch Stauffacher, jener Bekannte, hat seine eigenen Probleme: der Landvogt Gessler will ihm sein Gut wegnehmen, aus dem einzigen Grund der Eifersucht und Habgier. Er scheint sich für allberechtigt zu halten - der Herrscher über Schwyz, Uri und Unterwalden, obwohl es doch der Kaiser ist. Gessler lässt einen Hut aufstellen, vor dem sich die Einwohner verbeugen sollen, um ihre Loyalität zum Kaiser zu bezeugen. Doch wer macht so einen Blödsinn mit? 

Es wird eine Versammlung einberufen. Bewohner der drei Ortschaften kommen zusammen, um alles für eine Revolution zu planen. Nicht länger lassen sie sich durch Ungerechtigkeit unterdrücken! Es wird alles geplant und ein Datum festgelegt...
Doch schon am nächsten Tag passiert etwas, das alle Pläne zunichte machen könnte: Wilhelm Tell ignoriert, während er mit seinem Sohn durch das Dorf läuft, den aufgestellten Hut und wird von den Wachen dabei erwischt - und schon ist der Landvogt da. Und Gessler will Tell eine zweite Chance geben, doch dafür verlangt er etwas schier unmenschliches von ihm ...


Meine Meinung:
Das war das mit Sicherheit langweiligste Schulbuch, das ich jemals gelesen habe. Meine Deutschlehrerin ist zwar überzeugt davon, dass der Höhepunkt bei der Spannungskurve vorhanden ist, doch meiner Meinung nach besteht diese "Kurve" aus einem geraden Strich - nein wartet, vielleicht fällt er gegen "Höhepunkt" sogar ein wenig nach unten. Also, um euch ein gigantisches Leid zu ersparen: Wenn eure Deutschlehrerin euch fragt, was ihr als nächste Lektüre lesen könnt, sagt ihr: Alles, Frau X, alles außer Wilhelm Tell. 
Aber bildet euch eure Meinung vielleicht selbst. Es ist schon eine Weile her dass ich das Buch gelesen habe, und gezwungenermaßen gelesene Bücher hinterlassen ja meistens einen schlechteren Eindruck. Vielleicht lese ich es irgendwann noch einmal und aktualisiere meine Rezension hier - denn die Geschichte mit dem Schuss auf den Apfel hat schon einen gewissen Mehrwert, und Schiller selbst war ein Genie. Ich gebe dem Buch also noch eine Chance und euch, euch eure eigene Meinung zu bilden #dontjudgemepls



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Verlag: Hamburger Lesehefte Verlag
ISBN: 978-3-8729-1006-6
Seiten: 104
Preis: ca. 4 Euro
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5 Kommentare:

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