Donnerstag, 21. Juni 2012

Rezension zu Ally Kennen: Völlig durchgeknallt



Klappentext:
Irgendwie hat Chas das Talent, sich immer wieder in die unmöglichsten Situationen zu bringen. Dieser Umstand hat ihn bereits die Spitze seines linken Mittelfingers gekostet. Höchste Zeit, sein Leben in den Griff zu bekommen. Doch mit der Idee, einem verurteilten Mörder Briefe ins Gefängnis zu schreiben, wird das nichts. Denn der hat noch eine alte Rechnung offen …

Inhalt:
Dass er bei den Blödeleien mit seinen Freunden die Spitze seines linken Mittelfingers verliert, geschieht Chas eigentlich ganz recht. Schließlich ist er einer der Sorte Jungen, die gerne klauen, rauchen, trinken und Lastwagen entführen um sich an ihrem Inhalt vollzustopfen.
Eine von Chas' weiteren verrückten Ideen war die, einem zu Tode verurteilten Mörder einen Brief zu schrieben - unter dem Namen seiner Mutter. Und es kommt tatsächlich ein Brief zurück. Er freue sich so sehr, dass ihm jemand schreibe weil es ihm sehr schlecht geht mit dem Gedanken, bald sterben zu müssen.

Doch es wird schlimmer. Nachdem Chas nicht mehr antwortet, schreibt der Mörder noch einmal. Und diesmal mit der "glücklichen" Nachricht, dass er freigesprochen wurde und ihn besuchen komme. Da packt Chas die Angst - ein Mörder will ihn besuchen?

Zu allem Unglück befindet sich Chas gerade in einem Jugendstraflager wegen jener Sache mit dem Laswagen als Lenny - der Mörder - kommt. Und er bekommt trotzdem einen Brief von ihm - er finde seine Mutter sehr entzückend und hat vor, mit ihr auszugehen.
Worauf hat Chas sich da eingelassen? Er kann doch nicht einfach seine ohnehin psychisch gestörte Mutter mit einem Mörder ausgehen lassen!

Doch es kommt viel schlimmer als ein Date. Denn anscheinend ist Lenny nicht gekommen, um Chas zu besuchen, sondern er hat noch einen Racheplan im Kopf, der ihm seit Jahren vorschwebt und darauf wartet, endlich ausgeführt zu werden . . .


Meine Meinung:
Erst mal muss ich loswerden, dass der Name perfekt zum Inhalt. Dieses Buch ist völlig durchgeknallt. Schon allein die Tatsache, dass Chas der Mittelfinger abgeschnitten wird . . . und wisst ihr, was direkt danach passiert ist? Die Polizei ist gekommen und Chas hat den Finger vermeintlich verloren, dabei hat sein Freund Devil ihn genommen und zu Hause in einem Glas eingelegt um ihm beim verfaulen zu beobachten . . .
Lustig :P

Die Briefe sind auch genial: In jedem hat Lenny eine Drohbotschaft versteckt. Als Tip wenn ihr das Buch in die Finger bekommt: Entschlüsselt die Botschaft des Briefes auf der allerletzten Seite. Es wurde kein Tip dazu gegeben und nur wer weiß dass es dort eine Nachricht gibt wird sie auch bemerken. Das finde ich auch eine coole Idee.

Außerdem sind die Sprüche von Chas einfach genial. So wortgewandt wäre ich auch gern xD
Fazit: Die Schreibweise ist flüssig und gut zu lesen und die Handlung ist immer spannend (und völlig durchgeknallt). Das Buch hat mir super gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen ;)

 


ISBN: 978-3-8369-5196-8
Verlag: Gerstenberg
Seiten: 303
Preis: 
Leseprobe?

1 Kommentar:

  1. Die Story mit den Briefen der Mutter kommt mir arg konstruiert vor, aber der Autor hat seine Idee anscheinend durch den Protagonisten gut gelöst. :)

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