Sonntag, 10. Juni 2012

Rezension zu Ernest Cline: Ready Player One


Klappentext:
Im Jahr 2044 hat die reale Welt für Wade Watts nicht mehr viel zu bieten.Und so flieht er - wie die meisten Menschen - in das virtuelle Utopia von OASIS. Hier kann man leben, spielen und sich verlieben, ohne von der bedrückenden Realität abgelenkt zu werden. Da entdeckt Wade in einem Online-Game den ersten Hinweis auf einen unsagbar wertvollen Schatz, den der verstorbene Schöpfer von OASIS in seiner Cyber-Welt versteckt hat. Plötzlich ist Wade eine Berühmtheit, doch er gerät auch in das Visier eines Killerkommandos - in OASIS und in der Realität. Wade weiß, dass er diese Hetzjadg nur überleben kann, wenn er das Spiel bis zu seinem unvorhersehbaren Ende spielt . . .

Inhalt:
Wade lebt in den Stacks - den Armenvierteln. In der realen Welt gibt es für ihn keine Liebe - keine Freunde, keine Familie, die sich um ihn kümmert. Nur Armut, Hunger und Mobbing.
Doch seit es OASIS gibt, ist vieles besser für ihn. Er kann online zur Schule gehen, ohne erkannt und gemobbt zu werden. Doch leider kommt er nicht so viel rum in OASIS, denn die Schule befindet sich auf einem Planeten, und um auf andere Planeten zu kommen, braucht man Geld. Hat man Geld in der realen Welt, hat man auch Geld in der virtuellen. Und Wade hat kein Geld.
Trotzdem ist er mit Leidenschaft ein Jäger - jemand, der James Hallidays Easter Egg sucht. James Halliday ist der Gründer von OASIS, und statt sein Erbe zu vererben, hat er es in Form eines Rätseln in seiner virtuellen Welt versteckt. Man muss drei Schlüssel finden und drei Tore durchspielen, um das Rätsel zu lösen und Hallidays Erbe zu sein.

Doch schon seit fünf Jahren existiert dieses Rätsel und niemand hat es bisher gelöst.
Bis Wade auf den entscheidenden Hinweis stößt und der ersten Schlüssel findet. Sein Name steht nun auf der Highscoreliste ganz oben - als einzigster. Des Rätsels Lösung: Der erste Schlüssel befand sich tatsächlich auf dem Schul-Planeten, dem einzigsten Planeten, den Wade betreten kann. Das erfahren natürlich auch viele andere, und bald wimmelt es auf Ludus nur so von Jägern.

Doch trotzdem behält Wade vorerst die Nase vorn: er öffnet und besteht das erste Tor. Doch da passiert etwas unglaubliches: Wade wird doch tatsächlich in einer e-mail gedroht! Er soll den sechsern - einer gigantischen Gruppe von Jägern, die zusammenarbeiten - helfen, das Easter Egg zu finden! Und nicht nur höflich, sondern es wird tatsächlich mit Mord gedroht. Was Wade nicht davon abhält, abzulehnen. 
Die Sechser machen ihre Drohung wahr: Wades "Wohnung" in den STacks fliegt in die Luft, nur Minuten nachdem er abgelehnt hatte. Zum Glück befindet sich Wades Konsole nicht zu Hause, sonst wäre er jetzt tot. Seiner Mutter und ihrem neuen Freund würde er nicht nachtrauern.

Die Jagd geht weiter, und allmählich gewinnen die Sechser überhand. Auf der Highscoreliste stehen nun nur noch die Mitgliedsnummern der Sechser, und bald haben sie auch das zweite Tor durchschritten, bevor Wade überhaupt den Schlüssel gefundn hat. Wird er es noch schaffen, Hallidays Easter Egg zu finden? Oder bekommen tatsächlich die Sechser das Erbe?


Meine Meinung:
Die Idee ist erst einmal fantastisch - es ist eine völlig neue Sicht der Zukunft, zwar elektronisch genauso weiter entwickelt, wie man es aus vielen Büchern kennt, dafür steht die reale Welt hier tatsächlich kurz vor dem Absturz. Und es ist fantastisch, wie real die OASIS scheint - was ich hier in meiner Zusammenfassung nicht geschrieben habe, ist, dass Wade sich online in einen Avatar namens Art3mis verliebt. Daran wird nochmal verdeutlicht, wie real die OASIS tatsächlich ist.

Auch toll ist, dass der erste, der auf der Highscoreliste steht, der arme Wade Watts ist, der in den Stacks lebt und dem selbst OASIS nicht so viele Möglichkeiten eröffnet.

Leider gibt es auch hier Kritik. Und zwar ist das Buch teilweise ziemlich ausschweifend und extrem langweilig, was man schon an der Seitenzahl sehen kann: 508 Seiten. Wade erzählt tausend Dinge, die er über James Halliday und sein Easter Egg weiß, dazu noch ewig lange Erklärungen über Spiele, Filme und Sendungen aus den 80er-Jahren. Das alles kann eigentlich niemanden interessieren - James Halliday und das Easter Egg existieren nicht, also sind auch die vielen Details nicht wichtig. Die Fakten über die 80er-Jahre interessieren sicher auch nur Leute, die sich extrem für Computer und gleichzeitig für die 80er interessieren. Ich dagegen möchte eine Geschichte lesen und keine Schulstunde haben. So kam es mir tatsächlich vor.

Fazit:
Eine wundervolle Idee, eine tolle neue Sicht der Zukunft, superspannend zu lesen, aber teilweise eben sehr langatmig und ausschweifend.
Ich würde dieses Buch ab zwölf Jahren empfehlen, und vor allem für Games- und Computer-interessierte Personen. Meinem Bruder hat es sehr gefallen :)

 


Verlag: Penhaligon
ISBN: 978-3-7645-3090-7
Seiten: 508
Preis: 11,98€

Vielen Dank an Blogg dein Buch und den Penhaligon-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!


2 Kommentare:

  1. Mich konnte das Buch sehr begeistern, und gerade die vielen kleinen Anspielungen an alte Spiele etc. fand ich toll, auch wenn ich nicht alle kannte. Aber die Story an sich war auch einfach superspannend.

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