Alice in Zombieland
ISBN: 978-3-86278-986-3
Verlag: Darkiss
Seiten: 411
Preis: [geb.] 14,99€
Leseprobe?
Fortsetzungen:
Klappentext:
An ihrem sechzehnten Geburtstag sieht Alice "Ali" Bell eine Wolke, die
die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice
nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie
werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham
und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali
lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem
undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß,
wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint,
dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten
vermutet...
Inhalt:
Alice Bells Leben ist die reinste Hölle: Ihr Vater ist wahnsinnig.
Überall glaubt er Monster zu sehen, die ihn und seine Familie fressen wollen.
Das Haus? Ein metallgeschützter Bunker. Seine Töchter? Ab Beginn der Dämmerung
eingesperrt. Er selbst? Ständig wach… die Monster könnten ja jeden Moment
kommen.
Alice und ihre Schwester Emma halten ihn für vollkommen
verrückt. Doch dann geschieht etwas, das Alices Leben erst recht zur Hölle
macht: Bei einem Autounfall verliert sie ihre Familie. Vater, Mutter… Emma. Und
das schlimmste: Das erste Mal sieht sie diese Monster mit eigenen Augen. Wie
sie sich an ihren Eltern vergreifen, ihre Eingeweide verschlingen, ihre Seelen
ausrauben. Es gibt sie. Sie existieren wirklich.
An ihrer neuen Schule gerät Alice an eine Gruppe seltsamer
Jugendlicher. Schon bald merkt sie, dass diese etwas mit dieser übernatürlichen
Sache zu tun haben. Sie sind gefährlich… allen voran Cole Holland… doch in
Alice wüten Rachegelüste und Hass auf diese Monster, und sie steigt ein in
Coles Welt. Die einzige Möglichkeit, ihren Vater um Vergebung für ihr Misstrauen
zu bitten…
Meine Meinung:
Ein sehr umstrittenes Buch. Die Rezensionen, die ich mir vor
dem Lesen durchgelesen habe, gingen von „wahnsinnig enttäuscht“ bis „einfach
fantastisch“. Dementsprechend stieg meine Neugier. Trotz meiner beeinflussten
Meinung à la „wahnsinnig enttäuscht“ (was mir ein wenig den Anfang versaut hat)
konnte ich bald nicht anders als mich der „einfach fantastisch“-Meinung
anzuschließen. „Alice im Zombieland“ ist kein Buch wie man es erwartet. Es ist
keine pure Fantasy wie sein Vorgänger „Alice im Wunderland“, sondern eher etwas
Romantasy-Artiges wie Twilight. Eine perfekte Mischung aus Mädchenkram und
Action. Ali selbst ist zwar kein besonders guter Charakter geworden, da ich sie
ein wenig schizophren finde (ihre schüchternen, vernünftigen und
vorausschauenden Gedanken passen nicht zu dem „supercoolen“ und „ich-hab-immer-einen-besseren-Spruch-als-du-auf-Lager“
Zeug was sie sagt – als wären das zwei unterschiedliche Personen), aber
allgemein passt sie sehr gut in diese verrückte Welt der lächerlichen Zombies. Ja,
lächerlich. Die Zombies in diesem Buch sind nicht furchteinflößend… oder
irgendwie. Sie sind genau wie alle anderen Zombies auf der Welt. Und Zombies
sind nun einmal lächerlich. Gena Showalter hat es trotzdem geschafft, das Buch
spannend und so packend zu schreiben, wie ich seit Längerem keins mehr gelesen
habe. Twilight-Fans sollten hier aufpassen und die unerhört vielen
Gemeinsamkeiten mit ihrem Liebling dezent übersehen, dann werden auch sie ihren Spaß an diesem
Buch haben, das voller kleiner Schock- und Überraschungsmomente ist und keines
der Sorte, die man einfach wieder weglegen kann, sobald man sich eingelesen
hat, denn es ist ein völlig eigenständiges Buch mit einer sehr
außergewöhnlichen Idee (Zombies sind nicht sehr häufig vertreten in der
Bücherwelt), das sich meiner Meinung nach zu lesen lohnt.
Vielen Dank an den Darkiss-Verlag und bloggdeinbuch.de für dieses Rezensionsexemplar!
Ich hab an manchen Stellen, die gar nicht lustig waren, so sehr gelacht... Manche Sätze konnte ich gar nicht so richtig glauben... es twilighted an manchen Stellen schon sehr ;-)
AntwortenLöschenLG aus dem Lesetagebuch,
Chrissy