Sonntag, 31. Mai 2015

[eBook-Rezension] Annika Dick – Der Ritter und die Bastardtochter




ISBN: 978-3-7337-8120-0
Verlag: books2read
Seiten: 604
Preis: [eBook] 4,99€
Leseprobe?







Es ist die schlimmste Zeit der Hexenverfolgung. Nach wochenlanger Folter ist Raynes Zeit gekommen: Sie soll auf dem Scheiterhaufen als Hexe verbrannt werden. Doch plötzlich taucht ein heldenhafter Reiter auf, schneidet sie los und reitet mit ihr davon. Sein Name ist Nicholas Kendall und er ist der Earl of Ravenglass. Aufgrund ihrer Kentnisse der Kräuterkunde soll Rayne für ihn seinen Bruder heilen, der seit Wochen an einer geheimnisvollen Krankheit leidet. Anfangs weigert Rayne sich – doch bald gerät sie in den Bann des Earls und verliebt sich. Und entdeckt außerdem, dass mit der geheimnisvollen Krankheit des Bruders irgendetwas nicht stimmt...

"„Ihr wollt Jacob baden? Schon wieder?“Rayne sah ihn an, als sei er schwer von Begriff.„Das habe ich doch gerade erklärt.“„Meinetwegen“, brummte er und ließ sie allein. Das zweite Bad innerhalb einer Woche. Wer hatte so etwas schon gehört?"


Meine Meinung:
Das ist ein Buch, das man in etwas mehr als einem Tag durchlesen kann, wenn nicht weniger. Es ist schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe, und ich muss sagen, dass mir recht wenig außer der Handlung in Erinnerung geblieben ist. Die Charaktere sind interessant und gut ausgearbeitet und sehr realitätsgetreu. Die Story ist spannend... und irgendwie romantisch. Abenteuer und Romantik in einem Buch für Frauen, in einem perfekten Verhältnis. Allerdings fand ich alles sehr typisch. Es spielt zur Zeit der Hexenverbrennung, und es ist genau wie in jedem Buch, das in dieser Zeit spielt. Die Hexe ist eine Heilerin, der Henker ist ein fanatischer Sadist der eigentlich gar nicht von dem überzeugt ist, was er tut, und es gibt einen Helden der die Hexe vor dem Tod rettet. Am Ende findet sich eine Gruppe heldenhafter Männer zusammen um die Welt von dem Quatsch der Hexenverbrennung zu erlösen. Ich weiß nicht... im Detail ist die Handlung überzeugend, aber im großen und ganzen hinterlässt das ganze Buch bei mir das Gefühl, nichts Besonderes zu sein. Man liest es schnell durch, es ist eine angenehme Zwischendurchlektüre, aber es hinterlässt leider keinen festen Eindruck...

Ganz zu schweigen von den Sexszenen. Ich scheine keine Ahnung zu haben, wie eine gut ein das Buch eingebaute und gut geschriebene Sexszene auszusehen hat, denn ich habe kaum eine je gelesen. Aber hier kommt sie mir – wer weiß ob ich das richtig beurteilen kann – übertrieben und überflüssig vor. Das Buch wäre besser ohne sie dran.  




Vielen Dank an den books2read Verlag und Blogg dein Buch für dieses Rezensionsexemplar!

1 Kommentar:

  1. Hey :)

    Ich habe das Buch Anfang dieses Jahres in einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen und gelesen ... Ich erinnere mich, dass mich die Geschichte gut unterhalten hat, ich hatte aber auch einen Kritikpunkt, an den ich mich noch gut erinnere: Es braucht unheimlich lang, bis man als Leser dahinter kommt, dass die Geschichte NICHT im Mittelalter spielt.

    Das Cover führt einen hier leider ein wenig in die Irre - genauso wie die Inhaltsangabe. Da ich das nicht wusste, war ich einige Mal sehr irritiert, bis die Autorin selbst mich dann aufgeklärt hat, dass es hier um eine Geschichte geht, die im 16. Jahrhundert spielt. Für sich gesehen ist das jetzt natürlich nicht weiter schlimm, aber ich habe mich ein wenig an der Nase herumgeführt gefühlt - und so etwas mag ich bei Büchern und Filmen generell nicht besonders.

    Liebe Grüße
    Ascari vom Leseratz Blog

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