Freitag, 22. Dezember 2017

[Rezension] Michael Crichton: Beute

http://www.christophhartung.de/index.php?page=crichton-beute


Inhalt:
Es ist eine Revolution, die sich da im Geheimen bei der Firma Xymos anbahnt: Eine neue Kamera, bestehend aus Millionen winziger Nanopartikeln, beliebig form- und lenkbar! Doch Jacks Frau Julia, die bei Xymos arbeitet, benimmt sich immer seltsamer und seltsamer, und Jack weiß einfach nicht was los ist. Bis er von Xymos eingeladen wird, die Fabrik zu begutachten. Immer mehr seltsame Dinge fallen ihm auf - und er erfährt, dass ein Schwarm der Nanopartikel aus dem Fabrikgebäude entkommen ist und eine Art Eigenleben entwickelt hat. Ob das mit dem seltsamen Verhalten der Mitarbeiter zu tun hat?


Meine Meinung:
Wie immer wenn ich eine Buchrezension zu einem Buch eines meiner Lieblingsautoren schreibe fange ich so an:  Bücher von Michael Crichton haben mir bis jetzt alle ausnahmslos gut gefallen, und dieses hier war keine Ausnahme.

Die Idee, die in diesem Buch behandelt wird, gefällt mir sehr gut. Wie üblich hat sich Crichton ein Thema ausgesucht, das noch in den Kinderschuhen steckt, aber großes Zukunftspotenzial hat. Wie diese Zukunft aussehen könnte weiß heute kein Mensch, aber Crichton denkt darüber nach und schreibt eine Geschichte, in der heute schon bekannte Fakten mit seinen eigenen Vermutungen und Hintergrundwissen verschmelzen. Wie viel von so einer Geschichte wirklich wahrscheinlich ist und wie viel totaler Humbug ist weiß man als unwissender Leser natürlich gar nicht. Aber das gefällt mir.

Die Geschichte war spannend und natürlich interessant, aber im Vergleich zu anderen Büchern von Crichton doch ein bisschen zu abgespacet, was ich damit meine ist, dass das Verschwimmen von Fakten und Fiktion ein bisschen zu sehr Fiktions-lastig war. Vielleicht ist das logisch, weil man über Nanotechnologie nun wirklich noch nicht so wahnsinnig viel weiß (oder?) und das Buch dazu noch vor über 15 Jahren geschrieben wurde, aber trotzdem hat mir das typische könnte-das-wirklich-so-passieren?-Feeling gefehlt.

Zudem habe ich oft tagelange Pausen bei Lesen gemacht, weil es einfach nicht soo spannend war, dass es mich durchgehend am Buch festhalten würde. Das fand ich sehr schade. Aber im großen und ganzen ist es ein weiteres filmreifes Werk eines genialen Kopfes.






Weitere Bücher von Crichton:
Andromeda
Jurassic Park
Sphere - Die Gedanken des Bösen
Timeline
Schwarze Nebel
Der große Eisenbahnraub
Nippon Connection
Enthüllung
Airframe
Welt in Angst
Next
Micro
Gold - Pirate Latitudes 


1 Kommentar:

  1. Momentan hab ich einfach nur Augen für meinen neuen Mercedes Benz Hamburg. Ist das bei euch auch so wenn ihr ein neues Auto habt? https://www.leseberg.de/

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