Mittwoch, 7. Dezember 2011

Rezension zu: Evermore - die Unsterblichen von Alyson Noël


Klappentext:
Als Ever ihm zum ersten Mal in die Augen sieht, scheint ihre Welt plötzlich eine andere zu sein. Damen hat etwas, das Ever tief berührt. Seit sie als Einzige schwer verletzt den Autounfall überlebte, dem ihre gesamte Familie zum Opfer fiel, hat sie sich nicht mehr so glücklich gefühlt wie in diesem Augenblick. Aber irgendetwas ist merkwürdig an Damen. Denn seitdem sie dem Tod so nah war, besitzt sie die einzigartige Fähigkeit, die Gedanken der Menschen um sie herum hören zu können. Doch nicht so bei Damen: keine Gedanken, nicht der leiseste Ton, nichts. Kann es sein, dass Damens Seele tot ist und er schon längst nicht mehr lebt? Aber woher kommen dann die starken Gefühle, die sie beide verbinden?

Inhalt:
Ever kann nicht nur Gedanken lesen, nein. Sie sieht auch anhand einer farbigen Aura um die Person herum, wie diese sich gerade fühlt.
Vor dem Unfall war sie beliebt. Sie trug schöne Klamotten, hatte viele Freunde, sogar einen Freund. Doch nach dem Unfall entwickelte sie sich zur Außenseiterin. Ihre ganze Familie starb: Ihre Mutter, ihr Vater, ihre Schwester Riley und sogar ihr Hund Buttercup. Warum hatte ausgerechnet sie überlebt?

Der mp3-Player beschützt Ever vor den spottenden Gedanken der anderen. Ebenso eine Sonnenbrille und Kapuzenpullis. Sie sind ihre Abwehr gegen die Gabe, die sie persönlich als Fluch bezeichnet. Eion Fluch deshalb, weil Ever sich für den Unfall verantwortlich macht. Hätte sie nicht unbedingt umdrehen wollen nur um ein vergessenes T-Shirt zu holen, wäre ihnen dieses Reh niemals vors Auto gelaufen. Und ihr Vater hätte nicht scharf abbiegen müssen.

Eines Tages kommt ein neuer in die Schule. Ever schaut nicht einmal auf, als er sich auf den einzigen freien Platz neben ihr setzt. Sie weiß schon alles über ihn, aus den Gedanken ihrer Mitschüler: scharf, sexy, unglaublich gutaussehend... doch das interessiert sie sowieso nicht. Sie hätte keine Chance. 
Doch als sie ihm irgendwann doch in die Augen schauen muss, ist es mit der Vernunft vorbei. Seine Augen scheinen sie gefangen gehalten und sie fragt sich, warum sie so lange gewartet hatte bis sie sie endlich erblickte. 
Doch warum kann sie ausgerechnet seine Aura nicht sehen? Und noch schlimmer: warum kann sie gerade seine, Damens, Gedanken nicht lesen? Warum verstummen alle anderen Gedanken wenn sie ihm in die Augen schaut, etwas, das sie bisher nur mit ihrem mp3-Player geschafft hatte?
Und warum zum Teufel sucht er ihre Nähe? Die Nähe einer der drei größten Außenseiter der Schule? Damen ist ein Geheimnis für sich. Und Ever ist gewillt, dieses Rätsel zu lösen.

Meine Meinung:
Gegen Anfang kam es mir erschreckend wie eine billige Nachmache von Twilight vor, wie es eigentlich alles scheint, das mit Vampiren zu tun hat. Vor allem als Damen Ever plötzlich auf die zuckersüße Tour kommt, mit von wegen er habe schon so lange auf sie gewartet und sie sei sein Leben... Dann hat man aber schon gemerkt, dass es um etwas ganz anderes ging, denn Alyson Noël hat wohl am Anfang absichtlich so geschrieben, dass man denkt, Damen ist ein Vampir. Später erfärht man dann aber, dass er durch einen "Unsterblichkeitssaft" unsterblich gemacht wurde und ihn auch trinken muss (keine Angst, das war kein wesentlicher Spoiler). Sehr schön geschrieben, auch spannend. Etwas zu viel Süßholzgeraspel für meinen Geschmack, und das Buch hat mich auch nicht wirklich in den Bann gerissen, aber trotzdem ist es sehr empfehlenswert für Romantasy-Fans :)



Page and Turner-Buch
ISBN: 978-3-442-20360-4
Preis: 8,99€
Seiten: 374
Leseprobe?

Fortsetzungen des Buches
Evermore - Das Schattenland
Evermore - Das dunkle Feuer
Evermore - Der Stern der Nacht
Evermore - Für immer und ewig

1 Kommentar:

  1. Ich habe dieses Buch schon einmal vor Jahren gelesen und lese es jetzt wieder.
    Mir hat es damals recht gut gefallen.
    Ich kann dir aber nur zustimmen, dass es Twillight sehr ähnelt.

    LG Melie

    AntwortenLöschen

Kommentare sind Herzlich Willkommen!